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Inge und das Geisterschiff 06/18

Ein Törnbericht - über ein Segelschiff mit Eigenleben, dem Klabautermann und kleineren Katastrophen - von Biograd na Moro nach Sibenik quer durch die Inselwelt der Kornaten. 

Es ist Samstag, 2. Juni 2018 ca. 09:30 Uhr,  als ich die Augen aufschlug. Nicht etwa weil ich von einer zarten Schönheit liebevoll geweckt wurde, es war der Rumpler, den unser Bus machte, als Helmut bei der Kaffeepause die Seitentūr schwungvoll ins Schloss knallen ließ.
Um bereits in Biograd na Moru angekommen zu sein, wäre es sogar mir etwas zu schnell gegangen. Habe ich etwas übersehen? Hat sich etwa Einsteins Theorie bewahrheitet? Sind wir in der Zeit zurückgereist? Bei Fritz und Erichs Fahrweise würde mich das gar nicht wundern.

 

Schön langsam erinnere ich mich an die desaströsen Stunden vor der geplanten Abfahrt zum Ausgangspunkt eines meiner Lieblingsreviere - Dalmatien, insbesondere die Inselgruppe der Kornaten.

Sonnenuntergang in den Kornaten

Eigentlich wollte ich noch am Vorabend der Reise meinen Seesack packen. Mit allem was man so als Skipper einer Yacht braucht um mit 6 Novizen des Segelsports, also mit absoluten Neulingen, sich an Bord einer hochseetüchtigen Segelyacht zu begeben und für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.

Nein, nicht alle waren Neulinge, Inge hat zumindest schon mal einen meiner Reiseberichte gelesen und sich bereits lebhaft vorgestellt, mit ausgebreiteten Armen am Bug des Schiffes zu stehen und ähnlich wie Kate Winslet im Filmepos "Titanic" darauf zu warten, von Leonardo DiCaprio geküsst zu werden. 

Aber da war ja noch was.
Genau, es war Inges Ding das mir jetzt noch Erschaudern im mittleren Bauchbereich verursacht.
Am Vortag, also am Freitag - die ganze Crew ist bereits am Freitag angereist um die Villacher Alpe - unseren Hausberg zu erobern - um ca. 23:00 Uhr fragt sie mich so beiläufig ob sie mit ihrem gültigen Führerschein ohne jedes weitere Reisedokument die Grenze zwischen Slowenien und Kroatien, eine Schengen Außengrenze, passieren könne. Ihr Reisepass liegt nämlich wohl behütet an seinem sicheren Aufbewahrungsort in ihrer Wohnung in Linz.

Linz..... Nur etwa 305 km von Villach in Gegenrichtung zu unserer Fahrtroute in den Süden entfernt.

Inge, liebe Inge....
was mach ich nur mit dir. Tränenüberströmt wollte sie anstelle mit uns zum Segeln zu fahren mit dem nächsten Zug heimwärts ziehen.

Fischerboot in den Kornaten

Aber Inge war ein Teil meiner Crew. Dass ich sie verwünschte und zum Mond schießen wollte will ich hier nicht verheimlichen. Also auf, gemeinsam mit Helmut und Inge starteten wir um 23:15 die Passholaktion.  Villach - Linz – Villach.
Unserem 110 PS starken VW-Bus wurde so einiges abverlangt. Trotzdem, einige Stunden später, so um 08.30 Uhr waren wir wieder zurück in Villach. Total übermüdet und unausgeschlafen konnte es mit einer einstündigen Verspätung in Richtung Biograd na Moru losgehen.


Hätte ich vorher gewusst welche weiteren Herausforderungen auf mich warten würden, hätte ich mich vermutlich für eine schweißtreibende Wanderwoche am Alpe-Adria-Pilgerweg entschieden.

Dofur 46 GL - Dalmatien

Verleitet von der luxuriösen Ausstattung, dem ausreichenden Platzangebot für mindestens 8 Personen sowie den grandiosen Segeleigenschaften habe ich mich schon Monate zuvor für die "Dofour 450 Grad Large" entschieden.


Da lag sie nun. Fertig zur Übernahme wartet sie darauf von uns unter voller Besegelung durchs Wasser gepflügt zu werden.
Die Dofour, eine rassige Schönheit mit ein paar kleineren Wehwehchen, wie es sich noch herausstellen wird.

Die Übernahme des Schiffes, bei meinem Stammvercharterer Yachtsport Kamper bzw. Angelinas Yachting, ging wie immer schnell und gründlich von statten.

Alle Einkäufe wie Frühstück, Jause, Obst, Fleisch, Fisch, Bier, Wein waren schnell erledigt und an Bord verstaut.
Fleisch und Fisch lässt man sich normalerweise in einer der unzähligen Konobas frisch zubereiten, aber wir wollten den bordeigenen Griller am Heck unseres Schiffes ausprobieren.

Um 17:00 Uhr waren alle Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen, das Schiff kontrolliert und übernommen, der Wetterbericht aktualisiert, ausreichend Wasser und Bier gebunkert.

Auf das Kommando "Leinen los" wurden alle Landverbindungen und Festmacher gelöst und unsere Yacht gleitet beinahe geräuschlos vorbei an den Liegeplätzen mit hunderten von Motor- und hochseetauglichen Segelyachten dem offenem Meer entgegen.
Unser erstes Etappenziel war nur knappe 3 km vom Hafen Biograd entfernt, dennoch war jetzt alles anders.

Frische kühlende Meeresluft durchströmt alle Luken des Schiffes, das hektische Treiben des Hafens wurde von unendlicher Ruhe verdrängt. Jetzt war die Zeit, um die Seele baumeln zu lassen. Langsam konnte jeder einzelne das Phänomen der Entschleunigung an sich selbst feststellen.

Abendstimmung am Schiff in Dalmatien

Wir fahren die 1,7 NM unter Maschine auf Kurs 270 Grad in die durch vorgelagerte Inseln geschützte Bucht vor Pasman. Der Anker fällt auf ca. 6 Meter Wassertiefe. Dreißig Meter Kette würde uns auch bei einer “gescheiten” Bora in Sturmstärke sicher halten. 

 

Die erste Nacht an Bord der "4You" begann. Für meine Crew war es die erste Nacht ihres Lebens an Bord eines Segelschiffes.
Für mich war es wieder eine dieser geliebten Nächte bei Mondschein unter sternenklarem Himmel. Die kleinen Wellen plätscherten leise an den Rumpf unserer stolzen Yacht, die sich durch Wind und Strömung getrieben langsam von Lee nach Luv bewegte.

Es war eines der Abende, in denen jeder der Crew seinen Träumen nachhing und über Sinn und Kurzlebigkeit unseres Daseins nachdenkt.
Ich finde, Segeln befreit dich von Schmerz, nimmt dir den Stress und jede Last von der Seele. Segeln ist Medizin. Eigentlich sollte ich einmal versuchen, mir den nächsten Segeltörn von der Krankenkasse chefärztlich verschreiben zu lassen.

Wie immer in meinen Reiseberichten sind die Namen meiner Crew von mir absichtlich geändert worden. Jeder einzelne wird sich mit Sicherheit wiedererkennen, zumindest vehement bestreiten besagte Person auch nur ansatzweise zu kennen - wie immer halt.

Spiegelbild einer Segelyacht - Dalmatien

Das Frühstück war opulent. Helmut hat als Frühaufsteher frisches Schwarzbrot in unserem gasbetriebenen Backofen gebacken. Ich erinnere mich heute noch an den köstlichen Geruch frisch gebackenen Schwarzbrots mit knuspriger Rinde. Eier mit Schinken, Marmelade, Wurst und Käse.

Helmut, du hast dich an jenem Tag unsterblich gemacht. Von gesund keine Spur dafür jedoch sehr gut und deftig - genau so, wie es alten Salzbuckeln zur Ehre gereichen würde.

Wind ist in der Zwischenzeit aufgekommen. Zu wenig zum segeln, jedoch vielversprechend. Der Motor wird gestartet, der aktuelle Wetterbericht via Internet eingeholt und die Crew eingewiesen.
Anker auf - es kann losgehen. Der Motor schnurrt. Ein nagelneuer 60 PS Volvo Penta Schiffsmotor verrichtet bei uns als eiserne Genua seinen Dienst.

Sollte er zumindest. Inge, unsere heutige Rudergängerin folgt genau den Anweisungen des Skippers. Zumindest sollte Sie das.
Aber, dort wo unsere Inge ist, geht alles daneben. Aber sie kann ja nicht überall sein.

Ihr Job war: einkuppeln (Gas geben) und durch langsames Nachfahren der ausgelegten Ankerkette, die elektrische Ankerwinsch beim Aufholen besagter Kette zu entlasten.


Irgendwie, kommt mir vor, geht es etwas zäh. Das Schiff reagiert zwar auf die elektrische Ankerwinsch und holt Meter um Meter der Ankerkette ein, wo aber bleibt der unterstützende Ruderdruck?!?

Ingeeeeee!!!
Ah, vielleicht hat Sie am Gashebel gespielt und dabei unabsichtlich ausgekuppelt.
Wir probieren es nochmal. Den Gashebel wieder auf Nullstellung und abermals leichten Schub nach vorwärts. --- Nichts --- Die Maschine wird lauter aber der Schub nach vorne fehlt irgendwie.
Wir lassen den Anker auf Grund liegen und probieren den Rückwärtsgang. Zuerst nur leichten Schub zurück, nichts tut sich. Dann mehr Schub retour - wieder nichts.

Ingeeeeeeeeeeeee!!!

....was hast du wieder angestellt? Das kann nicht sein, so etwas kann es nicht geben. Hat uns da jemand die Maschine geklaut? Kann es sein dass sich irgendetwas bei der Mechanik ausgehängt hat? Gestern hat ja noch alles funktioniert. Ja Gestern war auch unsere Inge nicht am Ruder.

Das erinnert mich an die seinerzeitige Fernsehserie “Mit versteckter Kamera”. Ein vorsichtiger Blick rundum. Ist da wer, der sich auf meine Kosten amüsiert? Nichts da, niemand. Das sch... Ding da funktioniert einfach nicht.

Rein in die Achterkammer, den Wartungsschacht zum Ruderquadranten geöffnet. Das Gefühl eines Höhlenforschers, eines Geburtshelfers, einer Hebamme (Rosemarie hilf mir) macht sich in mir breit. Ich blicke mit meiner Stirnlampe in einen riesigen Raum. Keine Ruderanlage, keine Steuerketten, kein ... - Nichts. Schemenhaft waren nur ein paar hydraulische Druckschläuche zu erkennen.

Altes Schiff an der Küste Kroatiens

Sch..., schießt es mir durch den Kopf. Man(n) kann nichts reparieren wenn nichts da ist. In meiner Verzweiflung habe ich sogar nachgesehen ob der Motor noch da ist.
Ja, er war da, ruhig stand er vor mir. Bereit jederzeit anzuspringen um mit 2000 Umdrehungen das Schiff auf 6,5 Knoten zu beschleunigen.

Nur irgendetwas stimmte trotzdem nicht. Die Maschine lief, doch nichts tut sich. 55 PS unterm Arsch und irgendwie fehlen den Pferden die Beine um sie zum Laufen zu bringen.

Es war eine Eingebung die mich über Bord springen ließ. Das was ich jetzt zu sehen bekam, raubte mir jegliches Verständnis.

Ich sah .... NICHTS, nein wirklich nichts. Dort wo so ein dreiflügeliges Ding aus Messing oder in der billigen Version aus Plastik sein sollte, war ... NICHTS. Nur die Narbe des Saildrive lugte vereinsamt an der Stelle hervor, wo eigentlich eine Schiffsschraube sein sollte.

 

Ingeeeee!!!!  du hast unsere Schraube verloren. Wie kann man nur eine Schiffsschraube verlieren.

Ich kann es. Ich habe Inge an Bord..... oder Neptun hat sie mir geklaut. Dass Neptun Jungfrauen klaut, war mir klar, aber Schiffsschrauben.....!

Wenn Neptun sie dringender brauchen sollte wie wir, soll er sie haben. Dabei wäre es so einfach gewesen.
Ein kleiner Tauschhandel zum Beispiel: Herbert tauscht mit Neptun - Inge gegen Schiffsschraube.... OK, kein so guter Gedanke. Wenn unsere List auffliegt, Inge als Jungfrau zu verscherbeln, wird die Weltpresse verlautbaren, Tsunami an der mittleren Adria. Insider vermuten, Inge war wieder einmal Schuld daran....!

Nur eineinhalb Seemeilen von der Marina Sangulin in Biograd entfernt, erschien nach nur einer Stunde das Schnellboot des Technikerteams der Marina und ein Taucher der dachte wir machen einen Scherz, montiert uns kopfschüttelnd die neue Schraube. Nahm gerne unser Bier, weigerten sich jedoch vehement unsere Inge auch nur kurzfristig an Bord zu lassen.

Der Urlaub ist gerettet. Unser Schiff ist wieder komplett und einsatzbereit.

Wenn ich so an meine Segeltörns der letzten knapp 20 Jahre zurückdenke, es dürften so an die 85 sein ist mir nichts verwehrt geblieben, Schiffe jeder Größe, reine Damencrews, sogar mit einer Grundberührung kann ich aufwarten.
Aber das mir so eine Schraube abhandenkommt, ist mir noch nie passiert.

Möwe im Anflug

In der Zwischenzeit hat der Wind aufgefrischt und wir steuern auf Raumschotkurs auf die Südspitze Pasman zu. Nach Umrundung des Kaps, vorbei an den südlich Pasman's gelegenen Ankerbuchten lassen wir die Leuchtfeuer die unübersehbar eine vier Meter Untiefe mit Unterwasserfelsen kennzeichnen an Steurerbord liegen.
Diese Untiefe wäre grundsätzlich kein Problem für unser Schiff mit einem Tiefgang von zwei Meter zwanzig, aber bei meinem Glück und Inges Anwesenheit hätten wir die Felsen unter Wasser mit Sicherheit gefunden.

An diesem Tag war meine Steuerbordcrew im Einsatz. Nachdem sich alle Crewmitglieder für eine aktive Segelwoche ausgesprochen haben, habe ich nach Losentscheidung meine sechs Personen starke Crew in die Steuerbord (Mädels) - und Backbordwache (Männer) eingeteilt.  Wohl wissend habe ich alle Pärchen voneinander getrennt und geschlechtsunabhängig 😎 alle Mädels in der Steuerbordcrew vereinigt. Ich muss zugeben, dahingehend das Los nur zwei Mal kurz und unwesentlich beeinflusst zu haben.

Meine Mädels, verzeiht bitte - natürlich soll es heißen "die Steuerbordwache" hat an diesem Tag Dienst und ich konnte mich genussvoll meiner schwierigen Aufgabe als Skipper widmen und mir beinahe im Halbschlaf die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.

arbeitende Crew beim Kroatientörn

Die Mädel haben's drauf. Mit leicht achterlichem Wind geht's vorbei zwischen den Inseln Zizanj und Gangaro auf Kurs in Richtung Western.

Eine genaue Kurszuweisung war bei der Jungfernfahrt des Steuermanns (weiblichen Geschlechts) ohnehin nicht machbar. Der Autopilot war tabu, kurze Missweisungen wurden letztendlich durch gröbere Kurskorrekturen und Fahren auf Sicht kompensiert.


Absolut reibungslos und mit viel Erfahrung und Kompetenz und auf Niveau eines Zwei-Hauben-Lokals war die Verpflegung sowie die rechtzeitige Vorsorge gegen Dehydrierung durch isotonische Kaltgetränke der Firma Karlovačko.

Es bewahrheitet sich immer wieder, der heimliche Skipper ist der Smutye, die Latte für die Männercrew am nächsten Tag wurde somit ordentlich hoch gelegt.

Eigentlich hätten mich meine Frauen gar nicht gebraucht, als sie wie erfahrene Seebären(innen) die Mala Proversa von Boje zu Boje durchquerten, die Konoba  Bagatela und Aquarius an Backbord liegen ließen und schön langsam, bei 5 Knoten Fahrt, in das Naturschutzgebiet der Kornaten einschwenken. Unser Etappenziel für heute ist die Bucht Lojena Uvala südwestlich Levrnaka.

Felsklippe bei Mana

Vorbei am Sestrica, dem wohl markantesten Leuchtfeuer der Kornaten und an durch Stürme und Wellen ausgewaschenen Felswänden und Klippen nähern wir uns geräuschlos unter Segel unserem Etappenziel.
Um 16:35 Uhr grub sich unser Anker in den sandigen Meeresboden ein und wir lagen geschützt vor Bora und Konsorten vollkommen alleine in dieser wunderschönen und ruhigen Ankerbucht.

Alles wäre wie im Paradies, wenn nicht nach dreißig Minuten das Boot des Naturparksheriffs zielsicher wie einst ein Panzerkreuzer der österreichischen K&K Kriegsmarine auf Kenterfahrt uns längsseits ansteuert und Wegzoll einfordert. Über 180 Euronen für das Befahren dieser paradiesischen Gewässer ist Piraterie.

Teuer oder nicht? Viel oder nicht viel war der Diskussionsstoff des Abends.

Viel, wenn ich bedenke dass ich drei Wochen zuvor nirgendwo in den Kornaten auch nur einen Cent an Bojen- oder Nationalparkgebühren bezahlen musste.

Nicht viel, wenn ich daran denke, in weiteren 20 Jahren wiederum so ein Paradies wie es dieses Seegebiet heute ist, vorzufinden.
Die Kornaten zählen mit Sicherheit zu den 10 schönsten Segelgebieten der Welt. Nur leider wissen das die Finanzbehörden Kroatiens auch.

Grillen am Bord der Dofur 46 GL

Heute wird gegrillt. Dofour-eigen ist der Grill unter der Heckklappe, unmittelbar hinter dem Backbordgelegenen Steuerrad untergebracht. Durch absenken der Badeplattform und Hochklappen der Heckklappe wird der Griller aus Edelstahl sowie ein Waschbecken freigelegt und der Grillspaß konnte beginnen.
Was jetzt folgt ist ein Job für wahre Männer, für Helden. Cevapcici wurden gebraten, Tomaten, Paprika, Zuchini mariniert und mitgegrillt. Ein wolkenloser Himmel und die hochsommerlichen Temperaturen am 4. Juni waren mit ausschlaggebend für das Gelingen dieses Abends.

Jetzt wurde jedoch auch die Schwachstelle an Bord unseres Schiffes sichtbar. Es war der fehlende Kühlschrank an Deck. So mussten wir um jegliche Dehydrierung zu vermeiden, Getränke mit leicht isotonischem Inhalt einzeln, also Bier für Bier, aus den riesigen Kühlschränken von unter Deck empor holen.
Eine verantwortungsvolle Arbeit die uns unsere Inge teils aus Dankbarkeit, teils um Eigenbedürfnisse zu stillen und weil sie dabei nichts falsch machen konnte, gerne abnahm.
Wir waren in dieser sternenklaren Nacht das einzige Schiff weit und breit.

Ankerwinsch aufpoliert

Ich will nicht immer unserer Inge die ganze Schuld zuschieben. Aber ja, sie hat auch den Anker manipuliert.
Es kam, wie es kommen musste. Inge in ihrer neuen Funktion als Anker(wo)man stand vorne bei der Ankerwinsch, die Fernbedienung fest in ihrer Hand, wartend auf mein Zeichen für Anker auf
👍.
Ich habe nach Starten des Motors zuerst vorsichtig probiert ob unsere neue Schraube sitzt, wo sie sitzen sollte. Man konnte ja nicht wissen.


Alleine der Gedanke, innerhalb von zwei Tagen diese nochmal zu verlieren, macht mir ein flaues Gefühl in der Magengegend.

Hocherfreut, dass alles da war wo es sein sollte, gab ich unserer Inge das ausgemachte Zeichen, Daumen hoch👍.


Ich freute mich, Inge freute sich, alles sollte so funktionieren wie es die Gesetze der Technik vorsahen und einen 30 Kilo schweren Anker konnte selbst unsere Inge nicht verbiegen.
Vor meinem geistigen Auge sah ich in Zeitlupe, wie sich Inges Mund und ihre großen Augen fragend öffnen. 
Selbst ihr verzweifelter Druck auf besagten Knopf der elektrischen Fernbedienung der Ankerwinsch vermag in dieser keine Regung zu erzeugen.

 

Sch..., man sagt das nicht. Aber ich war mir sicher die Sicherung des Ankers am Paneelbrett (die elektronische Steuerzentrale des Schiffes) eingeschalten zu haben. Also runter in die Kajüte zum Navitisch, Ankerschalter auf aus und ein, nochmal aus und ein, alle Sicherungen kontrolliert.

Jetzt aber muss es gehen. Aber es ging nicht.

 

Anker im Bugkorb

Inge kann diesmal nichts dafür. Es lag auch nicht an der Technik des Knöpfe drücken. Es lag an.... Scheiße, sagt man nicht, aber das Ding ist hin.
Dieser Kahn ist noch nicht mal zwei Monate alt und so ein Schrott. Gestern am Abend hat er noch funktioniert und jetzt ist der Haken unten und alle Weisheiten oben.

Wie bekommt man einen dreißig Kilo Anker mit Kette nach oben wenn nicht einmal die Winsch eine Notlösung zur mechanische Bergung dieses Halteeisens bietet. Sch... Technik.


Helmut und Fritz, tragende Säulen der Crew und gleichzeitig unsere bordeigenen Haustechniker die beinahe in der Lage wären, Kernspaltungen mit bloßen Händen durchzuführen haben alles Mögliche zerlegt, umgebaut, umgepolt und sogar kurzfristig auf Kernenergie umgestellt.
Nichts.... rein gar nichts regt sich.

Das Einzige was vielleicht helfen konnte war die Notrufnummern zum Servicetechniker der Marina.
Wieder erschien das Schnellboot, zwei Techniker unter anderem ein Spezialist für Schiffselektronik enterten mein Boot.
Ich hätte das Schiff versenken können, auf Grund setzen, an die Klippen werfen, alles wäre so einfach gewesen. 
Aber was dann kam war schlimmer als alles Vorstellbare. Nach ca. 100 Versuchen meinerseits ging der Techniker zur Fernbedienung, drückte einen der zwei vorhandenen Knöpfe und was passiert: 

Dieses Sch... Ding von Ankerwinsch nahm unverdrossen seinen Dienst auf und surrte beim Kettenaufnehmen fröhlich vor sich hin.

Karlovacko Crno mit Testperson

Genau jetzt wünschte ich mir meilenweit entfernt zu sein. Den nachfolgenden Dialog

zwischen Techniker und Skipper welcher mit dem Worten begann „Wo ist das Problem….“ erlaube ich mir hier nicht wieder zu geben.

Meine Crew stand nach wort- und bierloser Verabschiedung des Technikerteams wie ein Felsen hinter mir, servierte eisgekühltes Karlovačko und Manöverschlucks und halfen dabei, meinen gekränkten Stolz wieder herzustellen.
Es war ein Magnetventil in den tiefsten Tiefen verborgener Elektronik das ein Eigenleben entwickelte, wie sich später im Verlauf des Törns noch genauer herausstellen wird.

Ohne nennenswerten Wind motoren wir in Richtung Vrulie und nach Mana. Eine Besichtigungstour zu den Ruinen von Mana, Filmkulisse für tosendes Meer mit Maria Schell, war eine gelungene Abwechslung. Gemeinsam mit Heidi bewachten wir einstweilen unser Schiff aus liegender Position von der Hängematte aus.

Vorbei an den südwestlichen Steilküsten von Mana, den unzähligen Buchten, Inseln und kleineren Eilanden, vorbei an Striznja, meiner Lieblingsbucht, vorbei bei Ante in Vrulie segeln wir bei leichter Bora südostwärts in Richtung Zirij weiter.
Wir wollten Fisch und dazu lauwarmen Kartoffelsalat und das, bis zum Abwinken. Ich kannte das Ziel unserer Wünsche.

Bucht Stupica - Konoba

Die Konoba Stupica auf Zirje liegt auf herrlichem Raumschotkurs. Bei ca. 90 Grad Windeinfallswinkel und 15 Knoten Wind kann man Segeln beinahe mit Sex vergleichen. Nein, besser noch. Du glaubst es nicht? Dann komm an Bord und genieße selbst.

Ein paar Stunden später erfolgt das Festmachen an einer der ausgelegten Bojen.
Bequem und einfach über die Badeplattform am Heck, wobei der Festmacher ohne besonderer Kraftanstrengung per Hand vom Heck zum Bug gezogen wird.
Was dann folgt war Hafenkino. Crewbesatzungen, die nach dem dritten Anlegeversuch den Bootshaken verlieren, Crewmitglieder die über Bord springen um die Festmacherleine schwimmend durch die Öse der Boje zu fummeln. Man sollte nicht schadenfroh sein, aber wer rechtzeitig an der Boje hängt oder im Hafen liegt kann später leicht maulen.

An diesem Tag war meine Männercrew für das Abendessen zuständig. Schön langsam wird mir bewusst, warum alle zum Wirten meines Vertrauen wollen.

Nur ein Schelm würde jetzt an die Vor- und Nachbereitungsarbeiten wie kochen und Geschirr spülen oder ähnliches denken.
Bei meinem Wirten, ein einfacher Fischer, war diesmal alles anders als sonst.

Eine außerordentlich hübsche Bedienung, Fisch zur freien Auswahl. Bisher gab`s nur Fisch, was gerade da bzw. frisch gefangen war, oder Fleisch.  Der Wein, schmeckt so wie immer schon nach dem dritten Glas.

Fischteller in der Bucht Stupica

Branzino/Loup de mer/Wolfsbarsch war an diesem Abend unsere ausgezeichnete Wahl. Dazu zwei riesige Salatschüsseln mit gemischtem Kraut/Gurken/Tomatensalat sowie eine ganze Schüssel noch warmer Kartoffelsalat. Kartoffelsalat wo der Erdapfel noch wie seinerzeit schmeckt.
Und ja, es ist richtig dass unter südlicher Sonne das Gemüse genau so schmeckt wie es schmecken soll.
Ich glaube, ich hoffe und gehe davon aus, dass mein Fischer derartig korrupt und aufmüpfig ist um sich um etwaige Patentrechte für verwaschene Geschmacksrichtungen von Kartoffeln und dergleichen, der Fa. Monsanto bzw. Bayer, nicht kümmert bzw. sich darüber hinwegsetzt. Ich liebe ihn dafür.

Es war ein gelungener Abend. Mit vollem Bauch geht's zurück zum Schiff. Aber wenn das immer so leicht wäre. In der Nacht sehen alle Schiffe ziemlich gleich aus. Ein Kanonenboot der kroatischen Kriegsmarine würde sich eventuell vom Einheitsbrei der restlichen Schiffe noch leicht unterscheiden lassen. Aber wo kriegen wir auf die Schnelle so ein Kanonenboot her.
Selbst mein alter Trick mit einem zweiten Licht neben der Ankerlaterne funktioniert auch nicht mehr. Das was ich mir vor ca. 20 Jahren von meinem Segelfreund Michael Sumper abgeschaut habe, funktioniert heute nicht mehr.
Zu viele Skipper kennen diesen alten Trick. Selbst das gelbe Handtuch auf der Reling mag tagsüber ein Eyecatcher sein, doch in der Nacht sind alle Katzen, auch die Gelben, grau.

Aber mit etwas Routine und nach mehreren Anläufen gelingt es uns immer wieder ohne Verlust von Mensch und Material am richtigen Schiff aufzuentern.

Segelyacht Aglia

Wir verlassen diese wunderschöne Bucht, wo ich vor Jahren die "AGLIA" ein Luxussegler der Superlative, eine 66m Slup angetroffen habe.  Der Rumpf aus schwarzem Klavierlack, die Masthöhe beträgt 84m, sieben Besatzungsmitglieder für 6 Gäste. Kraftstoffreserve von 50.000 Liter, der Charterpreis lag damals bei gerade mal 180.000 US$. pro Woche.
Ein Schnäppchen wenn man ein wenig auf den Umrechnungskurs achtet. Alleine das Beiboot auch in schwarzem Klavierlack und Teak gehalten war um drei Meter länger als mein nicht gerade kleiner  Segler.
Na ja, Armut ist keine Schande. Und unter uns Reichen.... mich zipft eure (und meine) Armut an.

Unser nächstes Ziel ist Sibenik und die Wasserfälle der Krfka. Eigentlich wollte ich da nicht schon wieder hin. Ich wollte mich bei diesem Törn abseits der Touristenrouten bewegen. Aber es läuft halt nicht immer alles so wie man (Skipper) es sich wünscht.

Dabei sind die Rechte eines Skippers beinahe grenzenlos. Man (Skipper) darf zwar keine Ehen schließen, jedoch kann man (Skipper) z.B. beim Sundowner bestimmen, wann die Sonne untergegangen ist. Beim letzten Törn im Mai war`s gerade erst 05:17 Uhr als die ersten Spuren der aufgehenden Sonne sichtbar wurden.

Hätte ich damals mit meiner Feststellung der untergehenden Sonne noch länger zugewartet, hätte sich das vermutlich in späterer Folge auf die allgemein gültige Arbeitszeiten ausgewirkt. Für die jetzige Arbeitszeiterhöhung auf 12 Stunden kann ich leider wirklich nichts dafür.

Krka Wasserfälle

Aber Skradin und die Wasserfälle der Krka sind immer einer Besuch wert. Gewisse Lokale und Hafenkneipen ändern sich vermutlich nie. Urigkeiten bleiben bestehen.

Das Essen bei Joso in der Konoba Dalmatino z.B. ist wie eh und je ein wahrer Genuss. Im Oktober werde ich wieder da sein.
Die Wasserfälle können mir dann trotz ihrer unberührten Schönheit aufgrund meines vermutlich 15 Besuchs gestohlen bleiben. Aber zum "Joso"  werden wir wieder gehen. Tintenfischrisotto Nero und als Nachspeise gebackene Mäuse.

Das Befahren der Krka ist immer eine Sensation. Zwei Stunden lang mit dem Segler einen Fluss hinauf ins Landesinnere zu fahren. Es sind Fjorde mit extrem steilen Felswänden die sich nur wenige Meter neben dir auftun.

Vorbei an unzähligen Muschelzuchten und Fischzuchtfarmen. Muscheln die im Fließwasser der Krka über Jahre heranwachsen um in wenigen Minuten zubereitet und verspeist zu werden, wechseln um 3,50 Euro/Kilo seinen Besitzer.

Ein Kilo pro Person ist fast schon zu großzügig berechnet. Mit Knoblauch und Öl oder einer Buzzerasauce zubereitet, sind diese immer ein besonderes kulinarische Highlight jeder meiner Reisen in diesem Seegebiet.

Krka Wasserfälle

Ein nicht vorhandener Spaten war jetzt das Hauptproblem von Inge und Fritz. Beide wollten als Andenken "des Nächtens" einen freiwachsenden Feigenbaum in ihr Eigentum übereignen. Erst Stunden später bei Tageslicht wurden die wahren Dimensionen dieses Tiefwurzlers sichtbar. Es lag vermutlich nur an der nicht fachgerechten Bergeausrüstung. Ein mittelgroßer Schaufelbagger mit Tieflader hätte vermutlich schon gereicht.


Müde vom Rundgang durch die wasserdurchfluteten Wälder, den unzähligen Wasserfällen die in Kaskaden nach unten stürzen, nehmen wir nun wieder Kurs auf Sibenik, lassen die alte Festung und Wehranlage von Sveti Nikola an Backbord liegen, umschiffen die Sandbank vor der Hafeneinfahrt und legen Kurs auf unser nächstes Ziel, die Insel Kakan.

Eine Empfehlung meines Freundes und Eigner des Katamaran "SY Shalimardue", Michael der viel Zeit in diesem wunderschönem Revier verbringt, hat mir den Tipp dazu gegeben.

Die Wahl besteht zwischen einfacher und uriger Konoba bzw. dem luxuriösem und eher kostspieligem "Antonio". Wir haben uns für die urige Variante entschieden. Ein Familienbetrieb, das Essen ist perfekt, der Fisch wie überall in dieser Region fangfrisch aber leider nicht gerade preiswert.
Meine Crew, verwöhnt von Zirje, bestellte aus dem vollem. Wolfsbarsch, Zahnbrasse und Drachenkopf die für uns ihr Leben lassen mussten brachten einiges an Gewicht mit und schlugen nur allzu kräftig auf die Bordkasse.

Apropos Bordkasse. Ein sensibles Instrument. Bei überlegter Handhabung ganz einfach zu bedienen. Alle zahlen einen Betrag darin ein und der Bordkassier bezahlt die Ausgaben betreffend Verpflegung, Bordgetränke, Frühstück, Jause, Mitternachtsimbiss, was auch immer aus diesem Börserl.

 

Jeder kann essen was er will, vollkommen egal ob dieser sich täglich mit Scampi, Steak und Langusten vergnügt oder urig und bodenständig bei Cevapcici, Grillteller oder Calamari bleibt. 

Die Kirche und das Gesetz besagen: Alle sind gleich, manche und besonders bei der Bordkasse sind jedoch gleicher.

Felsküste Dalmatiens

Des Rätsels Lösung ist einfach. Isst jemand aus der Gruppe Steak zahlt er im Schnitt 15 € zusätzlich und freiwillig in die Bordkasse ein, bei Fisch sind es halt 25,- Euro. Besonderheiten wie z.B. eine Seejungfrau bedürfen einer gesonderten Vereinbarung sowie einer ausführlichen Rücksprache mit dem Skipper😀.
Somit können die anfallenden Nebenkosten einigermaßen gerecht aufgeteilt werden und am Ende des Törns ergibt es erfahrungsgemäß eine Differenz von nur wenigen Euronen.

Meine Crew machte es diesmal komplett anders. Man(n) muss kein Buchhalter sein um das NICHT zu verstehen.

Es war am letzten Tag als wir zwischen den Inseln Fraga und Artina nochmal den Anker werfen wollten um ein über uns hinwegziehendes Gewitter auszusitzen. Der Plan war ganz einfach. Anker runter und den Haken richtig gescheit einfahren. Alle Luken dichtmachen und im Saloon nochmal ordentlich, mit allem was der Kühlschrank zu Törnende noch hergab, auftischen.


Du wirst es vermutlich erraten. Es blieb beim Versuch. Gott sei Dank streikte das Magnetventil der Ankerwinsch so rechtzeitig, das der Haken am Schiff blieb. Denn es passierte was passieren musste, der Anker funktionierte wieder nicht. Also ab an eine Boje und bei einer gepflegten Bordjause die Gewitterböen aussitzen.

Schiffsbug durchschneidet das Wasser

Unter geblähten Segeln und in Rauschefahrt ging es nach Durchzug der Gewitterfront die letzten 15 SM ungerefft und bei Vollspeed zurück in den Heimathafen nach Biograd na Moro.

Unser Schiff liegt gut getrimmt im Wind. Der leicht böige Wind lässt die Yacht mit 7,5 Knoten Speed und einer Heckwelle eines PS gewaltigen Motorbootes würdig durch die See pflügen.

Kein einziger Spritzer der Bugwellen erreicht das Vordeck. Der Wind der uns durch die Haare streift zaubert meiner tollen Crew ein Lächeln ins Gesicht.

Dunkle Gewitterwolken im Hintergrund. Weiße Segel die von vereinzelt durchdringenden Sonnenstrahlen zum Leuchten gebracht wurden, schimmern wie Perlen am Horizont des Meeres. Diese gewaltige Stimmung begleitete uns bis zum Heimathafen unserer schwimmenden Unterkunft der letzten Tage.

Alle kleineren Ärgernisse, die flöten gegangene Schiffsschraube, die eigensinnige Ankerwinsch, waren in diesem Augenblick vergeben und vergessen.

 

Beim Anlegemanöver - arschlings (Verzeihung, römisch/katholisch - wie es in Fachkreisen heißt) an den Steg saß jeder Handgriff meiner Crew, jeder Knoten passte perfekt. Tolle Leute, tolle Crew. Mit Euch immer wieder.

 

Marina in Biograd

Die den Technikern übergebene Mängelliste war ansonsten recht kurz und abgesehen von einer Badeleiter die nicht recht halten wollte war das Schiff nahezu perfekt.


Vercharterter sind sehr froh darüber zu wissen, welche Probleme ihre Schiffe im Dauerbetrieb haben um diese dann vor Eintreffen der nächsten Crew ordnungsgemäß zu reparieren und das Schiff stets im neuwertigen Zustand zu halten.

Mein Techniker jedoch, probierte kaltlächelnd die Ankerwinsch - und das Sch... Ding funktionierte, zu meinem Frust,  wieder einwandfrei.

Resümee - eine Segelyacht ist wie eine Frau. Wenn sie dich liebt, dann liebt sie von ganzem Herzen. Wenn sie dich nicht liebt? Dann such dir schlimmstenfalls ein Motorboot. Eines wo zumindest das Relais zur Ankerwinsch die richtige Spannung hat wenn es sein soll und erst dann stromlos ist, wenn’s nicht benötigt wird.

Ich danke meiner tollen Crew aus Linz und dir liebe Inge, die all das organisiert und ermöglicht hat. Inge, die uns mit ihrem Charme und ihrem Lachen, der Unerfahrenheit eines Landbewohners auf hoher See, diese herrlichen Stunden ermöglicht hat. Dir liebe Inge ist dieser Bericht gewidmet.

Badebucht in den Kornaten

PS:

Wir hätten dich auch ohne Reisedokument über die Grenze gebracht. Und nein, du brauchst den Anker nicht ausschwimmen.
Mit euch allen, liebe Heidi, liebe Renate, Helmut, Fritz und Erich und natürlich dir liebe Inge fahre ich jederzeit wieder über alle Meere der Welt.

PPS:

Im September und Oktober wird es wieder heißen: Leinen los und immer der Sonne entgegen, wenn wir Süddalmatien mit seinen altehrwürdigen Hafenstädten wie Split, Hvar und Drogir erkunden und bei den Pakleni Inseln vor Anker gehen.

Beziehungsweiße im Oktober den Sommer bei Badetemperaturen in den Kornaten bei unseren Freunden den Fischern feiernd ausklingen lassen.

 

Sei dabei auf unseren Yachten oder verfolge unser Treiben im Internet unter www.aayc-segeltraum.at bzw. im Reiseblog auf www.best-of-Kroatien.eu

 

Immer eine Handbreite Wasser unterm Bug

Euer Herbert

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